Die Inbetriebnahme des gesamten Streckenverlaufs der CITYBAHN wird nach dem neuen Terminplan 2028 erfolgen.
„Auch bei einem Großbauprojekt wie der CITYBAHN ist die Bergbauvergangenheit unserer Stadt immer mit einzuplanen. Wir reagieren entsprechend darauf“, sagt Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Mobilität und Sport der Stadt Essen. „Wegen der nötigen Sanierung im Bereich Berthold-Beitz-Boulevard haben wir uns für eine stufenweise Inbetriebnahme der CITYBAHN bis 2028 entschlossen.“
Das Ziel, das Stadtbild mit der oberirdischen Haltestelle am Essener Hauptbahnhof und damit den Bahnhofsvorplatz sowie den angrenzenden Willy-Brandt-Platz aufzuwerten, wird nach Plan realisiert. „Das neue Tor zur Essener City wird zeitgerecht fertig“, sagt Michael Feller, Geschäftsführer der Ruhrbahn. Das Regelangebot insbesondere zum UNESCO-Welterbe Zollverein in Richtung Katernberg wird ausgeweitet: Von der oberirdischen neuen, barrierefreien Haltestelle am Hauptbahnhof haben Fahrgäste mit der Linie 108 im 10-Minuten-Takt eine direkte Anbindung. Aktuell verkehrt die Linie (als Verstärkerline 107) nur in den Schulzeiten und auch nur von Montag bis Freitag in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags. Zudem ist sie am Hauptbahnhof nur unterirdisch zu erreichen. Die bestehende Linie 107 wird mit diesem Angebot sinnvoll ergänzt. „Die CITYBAHN ist derzeit das größte innerstädtische Straßenbahnbauprojekt in Nordrhein-Westfalen. Wir sind froh, nach Analyse und Bewertung der Situation schnell ein neues Konzept für eine stufenweisen Inbetriebnahme entwickelt zu haben“, sagt Michael Feller.